Schlammeindickungstank
Der Schlammeindickungstank besteht aus einem Tankkörper aus Kohlenstoffstahl/Beton (Durchmesser 5–50 m), einer zentralen Antriebseinheit (Motor + Reduzierstück), einem Schlammabstreiffachwerk (hebbar), einem Schlammrechen (logarithmische Spiralkurvenkonstruktion), einem Zulaufschacht und einem Überlaufwehr für Überstand, ausgestattet mit einem Schlammkonzentrationsmesser (einstellbar 0,5–10 %) und Drehmomentüberwachung (Überlastschutz ≤ 120 %). Mit einer Feststoffbeladung von 50–200 kg/(m³/d), einer hydraulischen Verweilzeit von 8–24 h, einer Unterlaufkonzentration von ≥ 3 % und einem Überstand an suspendierten Feststoffen von ≤ 100 mg/l verwendet er das kombinierte Prinzip von Schwerkraftsedimentation und mechanischer Extrusion. Der Schlamm wird über den Zulaufschacht gleichmäßig im Tank verteilt, wobei mithilfe von Flockungsmitteln eine Schlammtrennung erreicht wird. Der Abstreifbalken rotiert langsam mit 0,5–2 U/h und drückt den eingedickten Schlamm zum zentralen Abflussrohr, während der Überstand durch das periphere Überlaufwehr abgelassen wird. Es wird häufig in kommunalen Kläranlagen zur Eindickung von Überschussschlamm, zur Entwässerung von Bergbaurückständen, zur Behandlung von Walzschlamm in Stahlwerken und zur Rückgewinnung von Schwarzlauge aus Papier eingesetzt und eignet sich für Szenarien zur kontinuierlichen Reduzierung des Schlammvolumens mit einer Behandlungsskala von 50–5.000 m³/d.