Ölabscheider
Der Ölabscheider besteht aus einer Zulaufwasserverteilung, einer Schrägplatten-Trennzone (mit Koaleszenzpackung), einem Ölsammeltank (mit automatischem Ölabstreifer), einem Abwasserwehr und einem Schlammabzugssystem. Mit einer Behandlungskapazität von 10–1.000 m³/Tag und einer Ölabscheideleistung von ≥ 95 % trennt er Öltröpfchen mit einer Größe von ≥ 50 μm, zeichnet sich durch kurze Verweilzeiten (1–2 Stunden), hohe Ölrückgewinnungsraten (> 90 %) und einen intelligenten Betrieb (niveaugesteuertes Ölabstreifen) aus. Unter Ausnutzung des Dichteunterschieds zwischen Öl und Wasser (ρÖl < ρWasser) gelangt ölhaltiges Abwasser durch die Schrägplattenzone, wo Öltröpfchen koaleszieren und in den Sammeltank schwimmen, während sauberes Wasser durch das Wehr abläuft und sich Schlamm zur regelmäßigen Entfernung absetzt. Wird häufig bei der Behandlung ölhaltiger Abwässer zur Wartung von Bergbaumaschinen (z. B. Spülwasser für unterirdische Geräte), zur Kontrolle der Ölverschmutzung durch kommunale Gastronomiebetriebe, zur Fettabscheidung in Lebensmittelverarbeitungsanlagen und zur Vorbehandlung öliger Abwässer aus der petrochemischen Industrie eingesetzt und eignet sich zur Reinigung von industriellen und häuslichen Abwässern, die pflanzliche/tierische Öle oder Mineralöle enthalten.